Graugänse waren bis in die 1960er Jahre in Niedersachsen fast ausgestorben. Nach einem intensiven Wiederansiedlungs- und Schutzprogramm ist der Bestand nun wieder angewachsen. In zahlreichen Forschungsprojekten Europas wird die Ökologie und das Wanderverhalten der Graugänse untersucht. Dafür werden die Vögel mit individuell codierten Halsringen markiert, die sich überall - auch in der freien Landschaft - gut mit einem Fernglas oder Teleskop ablesen lassen. Diese Halsbänder behindern die Vögel nicht nachhaltig. Der Durchmesser ist so gewählt, dass der Vogel viel Platz um den daumendicken Hals hat und dennoch die Kennzeichnung nicht verliert. Diese Markierungen kann jeder bei www.geese.org melden und so an dem Forschungsprojekt teilnehmen.
Graugänse waren bis in die 1960er Jahre in Niedersachsen fast ausgestorben. ach einem intensiven Schutzprogramm ist der Bestand nun wieder angewachsen. In zahlreichen Forschungsprojekten Europas wird die Ökologie und das Wanderverhalten der Graugänse untersucht. Dafür werden die Vögel mit individuell codierten Halsringen markiert, die sich überall - auch in der freien Landschaft - gut mit einem Fernglas oder Teleskop ablesen lassen. Diese Halsbänder behindern die Vögel nicht nachhaltig. Der Durchmesser ist so gewählt, dass der Vogel viel Platz um den daumendicken Hals hat und dennoch die Kennzeichnung nicht verliert. Diese Markierungen kann jeder bei www.geese.org melden und so an dem Forschungsprojekt teilnehmen.
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt begannen 2015 der IWWR, das Institut für Vogelforschung (IfV) und das Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtiere (ITAW) an der TiHo Hannover im Auftrag des Nds. Landwirtschaftsministeriums mit einer tiefgehenden Untersuchung der niedersächsischen Gänsearten. Darunter war auch die Graugans, die in den 1960er Jahren am Dümmer wieder angesiedelt worden und den 1980er Jahren in verschiedene weitere Landesteilen umgesiedelt wurden, um die Art wieder heimisch zu machen.
Wie hat sich die Art seitdem entwickelt? Haben diese Graugänse ein natürliches Zugverhalten entwickelt und wie sieht es aktuelle in den Populationen aus. Bis 2019 wurden in dem Projekt auch GPS-Sender eingesetzt, weit mehr Vögel aber mit den ablesbaren Halsbändern markiert. Diese dienen dazu, den Weg der Gänse über viele Jahre zu verfolgen und z.B. Überlebensraten der Individuen zu bestimmen.
Jede Information über einen solchen Vogel ist wichtig und jede kann bei diesem Projekt mit eigenen Beobachtungen mithelfen! Wenn Sie eine markierte Graugans entdeckt haben, können Sie diesen markierten Vögel bei www.geese.org oder mit der Smartphone-App BirdRing (verfügbar sowohl für Android als auch iOS) melden. Danach können Sie dort sofort die Lebensgeschichte dieser Gans ansehen und auch in Zukunft die Reise Ihrer Gans verfolgen.
Lesen Sie hier https://www.blessgans.de/arten/graugans weiter