Im besonders heißen Sommer 2016 wurden auf Kolguev sehr viele Blässgansküken mit unerklärbaren Federdeformationen gefangen. In einem Fachartikel für European Journal of Wildlife Research berichten wir darüber und diskutieren mögliche Gründe für diese für die Küken tödlichen Federveränderungen.
Im Sommer 2016 haben wir bei Gänseküken der Blässgans (Anser alb. albifrons) im Alter zwischen 7 und 10 Wochen in Familiensammelgebieten auf der Insel Kolguev, Russland, der wichtigsten Brutinsel der Westpaläarktis. Insel in der Westpaläarktis. Dieses bei Wildvögeln seltene Phänomen wurde unseres Wissens noch nie bei Wildgänsen dieser Art beobachtet. bei Wildgänsen dieser Art festgestellt, obwohl Tausende von Wildgänsen in Nordeuropa und im arktischen Sibirien kontinuierlich beringt und markiert wurden. und dem arktischen Sibirien. Diese Federfehlbildungen wurden bei 36 nicht flüggen Gänseküken mit schwacher Federbasis dokumentiert, deformierte oder ungleichmäßig gewachsene Flügelfedern oder sogar abgestorbene Federknospen. Ungefähr ein Drittel aller Küken war betroffen. Federfehlbildungen wie diese, die zu flugunfähigen Küken führen, wurden in keinem anderen unserer 12 Untersuchungsjahren seit 2006 festgestellt. Die Läsion war gekennzeichnet durch weiche Federknospen, schwache oder unvollständige Flügelfedern und fehlende Entwicklung der Federn. Bei den Gänseküken wurden keine weiteren Anomalien festgestellt, so dass sich die Gänseküken weder im Gewicht noch in der Körpergröße Größe. Betroffene Jungvögel wurden nie flugfähig und wurden in großer Zahl von Raubtieren getötet oder gingen spätestens im arktischen Winter zugrunde. dem arktischen Winter. Hier geht es zum Originalartikel.